Vitamine und Nährstoffe in Walfleisch
Das Fleisch dieser Meeressäugetiere enthält nicht nur Vitamine, sondern vor allem Proteine, weswegen es früher geschätzt wurde. Der Geschmack kann als leicht tranig und fettig beschrieben werden. Das Fleisch besitzt zudem eine trockene Konsistenz.
Das Fleisch der Tiere ist voller Vitamine und anderer Stoffe, die für den menschlichen Organismus nützlich sein können. Während der so genannten Edo-Zeit (16.-18. Jahrhundert) gab es eine Vielzahl von Rezepten. Heute findet Walfleisch selbst in der japanischen Küche kaum noch Beachtung. Zu den klassischen Gerichten mit dem Fleisch des Wales gehört Sashimi, ein Gericht aus rohem Fisch und Meeresfrüchten.
Früher wurde das Fleisch meist gekocht oder gebraten. Aber auch gegrillt und frittiert kam es auf die Teller. Eine andere Zubereitungsart bestand darin, den Fisch als Suppe, getrocknet oder geräuchert zu verarbeiten.
Ein Grund dafür, dass vor allem Japaner der älteren Generation kein Walfleisch mehr essen möchten, soll darin liegen, dass es sie an die Nachkriegszeit nach 1945 erinnert, in der viele das Fleisch aus der Not heraus gegessen haben. Die Tradition, das Fleisch der Meeressäugetiere als Lebensmittel zu verwenden, stammt vermutlich aus Japan, wo bereits im 16. Jahrhundert Walfang betrieben wurde. Heute betreibt das Land den Fang offiziell ausschließlich aus wissenschaftlichen Gründen, was von Tierschützern bestritten wird. Walfang wurde auch von Ländern wie Norwegen, Island oder Finnland betrieben. Die Volksgruppe der Inuit (Eskimos) sah das Fleisch lange als eines ihrer Grundnahrungsmittel an.
Heute wird das Walfleisch von Japanern nur sehr selten gegessen und auch im westlichen Kulturkreis ist es nicht gefragt. Das liegt hauptsächlich am Geschmack und der Konsistenz des Fleisches.
Nährstoffe im Walfleisch
Quellen
Gehrmann, Sven: Die Fauna der Nordsee – Niedere Tiere & Wirbeltiere Link
Schormüller, J.: Lehrbuch der Lebensmittelchemie Link
Steinkopff: Lebensmittel und Rohstoffe vom Wal Link