Weinraute

Inhalt:

Zusammenfassung:

  1. Weinraute: Die Weinraute ist eine Pflanzenart aus der Familie der Rautengewächse.
  2. Verbreitung: Die Weinraute ist in Europa, Asien und Nordafrika verbreitet.
  3. Aussehen: Die Weinraute ist eine mehrjährige Pflanze mit graugrünen, gefiederten Blättern.
  4. Duft: Die Blätter der Weinraute duften intensiv und werden häufig zur Parfümherstellung verwendet.
  5. Blüten: Die gelben Blüten der Weinraute erscheinen im Sommer und werden von Insekten bestäubt.
  6. Anbau: Die Weinraute gedeiht am besten an sonnigen Standorten mit durchlässigem Boden.
  7. Verwendung: Die Weinraute wird als Gewürz- und Heilpflanze sowie als Zierpflanze in Gärten genutzt.
  8. Geschichte: Die Weinraute wurde bereits im antiken Rom und im Mittelalter als Heilpflanze geschätzt.
  9. Giftigkeit: Die Weinraute enthält giftige Substanzen und sollte nicht in großen Mengen verzehrt werden.
  10. Traditionelle Medizin: In der Volksmedizin wird die Weinraute bei Verdauungsbeschwerden und Menstruationsproblemen eingesetzt.

Vitamine und Nährstoffe in Weinraute

Diese Pflanzenart, die viele Vitamine enthält, zählt zu den Halbsträuchern und ist schon seit alter Zeit als Gewürzpflanze, Arzneipflanze und auch als Zierpflanze bekannt. Sie wird etwa 1 Meter groß und bildet Blätter, die die Form von Spateln besitzen.
Ihre grüne Färbung stammt von einem Wachsüberzug. Die Blüten der Pflanze sind gelb. Die Pflanze enthält nicht nur Vitamine, sondern auch andere wichtige Inhaltsstoffe.

Weinraute – Verwendung in der Küche

Vor allem die Blätter werden gerne in der Küche und der Schnapsherstellung genutzt, beispielsweise bei der Produktion von Grappa oder ähnlichen Schnapssorten. Auch als Hauptbestandteil des bekannten Vierräuberessigs kennt man das Gewächs.
Bereits in der antiken Küche der Römer waren die Blätter der Weinraute als Gewürz bekannt und die enthaltenen Vitamine beliebt. Ein Rezept aus dieser Zeit ist der Moretum, ein simples Gericht, für das Schafs- bzw. Kuhmilchkäse oder Walnüsse, Knoblauch, Selleriegrün, Olivenöl, Salz, Koriander und eben Weinraute zu einer Paste vermischt wurde. Man kann sie zum Würzen von Hammel oder Wild benutzen, aber auch, um selbstgemachte Kräuterbutter Streichkäse, Saucen, Fisch, Salate oder Gebäck zu verfeinern.

  • Die Pflanze sollte beim Kochen nur in geringen Mengen verwendet werden, da sie bei zu großer Menge giftig ist. Zudem können ihre ätherischen Öle die Haut reizen.

Weinraute – Herkunft und Besonderheiten

Die ursprüngliche Heimat der Weinraute liegt im Süden von Europa, im östlichen Mittelmeerraum sowie auf der Krim und der Balkanhalbinsel. In der mitteleuropäischen Region gedeiht sie eher selten und kommt vor allem in Weinbaugebieten verwildert vor. Am Fuße der Alpen allerdings zählt sie zu den längst eingebürgerten Pflanzen und es wird vermutet, dass sie dort wohl auch ursprünglich zu finden war.
Um gut zu gedeihen, benötigt die Pflanze lockere, steinige und trockene Untergründe. Auch auf stickstoff- und kalkreichen Lehmböden wächst sie gut. Vor allem im mitteleuropäischen Raum bevorzugt sie Lagen, die im Sommer warm sind und im Winter vor Frost schützen.

  • Eine Besonderheit der Pflanze sind ihre Öldrüsen, die sich an sämtlichen Teilen der Pflanze finden. Hält man ihre Blätter gegen das Licht, erkennt man diese Drüsen sehr leicht. Aufgrund der Drüsen und den enthaltenen, ätherischen Ölen, besitzt die Weinraute einen durchdringenden Duft.

Nährstoffe Weinraute Übersicht


Quellen

Bunkahle, Andreas: Orthomolekulare Medizin: Band 1: Mineralstoffe, Vitamine, Fette Link
von Brandenstein, Isa: Gewürzkräuter und Teepflanzen für den Eigenbedarf: Anbau, Ernte, Aufbereitung und Verwendungshinweise Link
von Heintze, Florian: Pflanzen und Umwelt Link


Über den Autor:

Häufig gestellte Fragen:

Die Anwendungsmöglichkeiten von Weinraute sind vielfältig. Sie kann zum Beispiel als Heilpflanze verwendet werden und bei Verdauungsstörungen, Krämpfen oder Menstruationsbeschwerden helfen. Darüber hinaus wird Weinraute auch als Gewürz in der Küche genutzt, insbesondere in der mediterranen und orientalischen Küche.
Die wichtigsten Nährstoffe in Weinraute sind Vitamin C, Vitamin E, Kalzium, Eisen und Mangan.
Weinraute ist eine Pflanze mit aromatischen Blättern, die in der Küche als Gewürz verwendet wird. Es verleiht Gerichten einen herb-würzigen Geschmack. Zudem wird Weinraute auch für die Herstellung von Likören und als Heilpflanze genutzt.

Nährstofftabelle - Weinraute:

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Die untenstehende Tabelle enthält eine Übersicht* zu den wichtigsten Nährwerten in Weinraute pro 100g.