Vitamine und Nährstoffe in Weißlacker
Als Weißlacker bezeichnet man einen halbfesten Schnittkäse, der aus Kuhmilch hergestellt wird und durch ein Patent geschützt ist. Er wird oft auch als Bierkäse bezeichnet. Seine Bezeichnung verdankt diese Käsesorte wohl ihrem Aussehen bzw. ihrer Oberflächenbeschaffenheit.
Der Käse besitzt nämlich weiße, lackartige Schmiere auf seiner Oberfläche, was ihm die frühere Bezeichnung „Weißschmierer“ und den später verwendeten Namen „Weißlacker“ eingetragen hat.
Weißlacker – Verwendung in der Küche
Für diesen Käse gibt es vilfältige Verwendungsmöglichkeiten in der Küche. So kann man ihn Würfel schneiden und mit einer Brezel oder mit frischem Brot zu einem frisch gezapften Bier essen. Auch in eine Vinaigrette aus Essig, Öl und viel Zwiebeln eingelegt, schmeckt er sehr gut.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, ihn als Füllung für Blätterteiggerichte zu verwenden, da er gute Backeigenschaften besitzt und langsam zerläuft. Selbst als Zutat für eine Bauernpfanne lässt sich der Käse gut mitbraten.
- Eine ganz besondere Verwendung findet der Käse in einem beliebten Gericht seiner ursprünglichen Heimat. Er ist nämlich fester Bestandteil der Käsemischung, die für die bekannten Allgäuer Käsespäzle verwendet wird.
Weißlacker – Herkunft und Besonderheiten
Der Ursprung dieser Käsesorte kann genau datiert werden. Er wurde vom Brüderpaar Anton und Josef Kramer im Jahre 1874 zum ersten Mal hergestellt ist also ein original bayerischer Käse aus dem Landkreis Oberallgäu und einem Ort namens Wertach.
Da sich die Gebrüder Kramer ihre Erfindung sehr schnell patentieren ließen, gilt der Käse als der erste, durch Patent geschützte Käse der Welt.
Vitamine Weißlacker Übersicht
Quellen
Burr, NA / Demeter, NA: Butter · Käse Milchpräparate und Nebenprodukte Link
Rimbach, Gerald / Möhring, Jennifer / Erbersdobler, Helmut F.: Lebensmittel-Warenkunde für Einsteiger. Link
Bames, E. / Bömer, Aloys / Juckenack, Adolf / Tillmans, Joseph: Tierische Lebensmittel Link