Schokolade ist die Süßware schlechthin – ob als Praline, Mousse Au Chocolat, im Kuchen oder extravagant verfeinert mit Chilli, Ingwer oder Salz. Die Variationen und Einsatzgebiete kennen keine Grenzen. Mit Ausnahme der weißen Schokolade, enthält jede Schokoladensorte einen gewissen Anteil an Kakaomasse. Dieser bestimmt den Geschmack und die Art der Schokolade. Je mehr Kakaomasse enthalten ist, desto bitterer wird das Endprodukt. Bitterschokolade wird ab einem Anteil von etwa 45% definiert, wobei hier natürlich auch die persönliche Geschmackswahrnehmung entscheidend ist. Als Süßigkeit enthält die Zartbitterschokolade vor allem Kohlenhydrate und Fett, Eiweiße sind in geringen Mengen enthalten.
Zartbitterschokolade – Vitamine und Nährstoffe
Der quantitative Gehalt der Nährstoffe und Vitamine ist von den verwendeten Zusatzstoffen (z.B. Milchpulver oder Lecithine) und dem Kakaoanteil abhängig. Dunkel Schokolade enthält auch sekundäre Pflanzenstoffe und Flavonoide, welchen eine zellschützende und antioxidative Wirkung zugesprochen wird.
Zartbitterschokolade – Geschichte und Herstellung
Die Azteken der Antike brauten aus der Kakaobohne ein Getränk, welches sie „xocoatl“ nannten. Von dieser Bezeichnung leitet sich das Wort „Schokolade“ ab. Um die bittere Bohne genießbar zu machen, wurde sie vorab fermentiert. Für die Herstellung von Schokolade ist zusätzlich noch eine Röstung notwendig, ähnlich der von Kaffeebohnen. Nach der Röstung werden die Bohnen zu einem zähen Brei vermahlen. Diesen trennt man dann in zwei Hauptkomponenten auf. Man erhält so die Kakaomasse und die Kakaobutter. Je nach prozentualem Anteil an Kakaomasse im Endprodukt werden dann unterschiedliche Sorten an Schokolade hergestellt. Bei Zartbitterschokolade beträgt der Anteil ca. 45% und ist in unterschiedlichen Abstufungen bis zu einem Anteil von 99% möglich.
Zartbitterschokolade – Qualität und Zusatzstoffe
Wie bei Kaffeebohnen auch sind die Kakaobohnen in Qualitätsklassen unterteilt. Hierbei spielt unter anderem die Röstung der Bohnen eine wesentliche Rolle. Handelsübliche Schokolade besteht aus den Grundzutaten Kakaomasse, Kakaobutter, Zucker und Vanille. Weiße Schokolade enthält keinen Kakaoanteil, lediglich Kakaobutter wird zur weiteren Herstellung verwendet.
Je nach Hersteller werden zusätzliche Aromen, Milchpulver oder auch Emulgatoren in den Produkten verarbeitet. Letztere stehen im Verdacht, entzündliche Vorgänge im Darm und so auch indirekt die Entstehung von Darmkrebs zu fördern.
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