Natrium

Da Natrium in den meisten salzigen Speisen enthalten ist, kommt es in unseren Breiten kaum zu einem Mangel an diesem wichtigen Mineralstoff. Bekannt ist es übrigens auch unter dem Namen Kochsalz (Natriumchlorid).

Auch in Soda ist es enthalten. In vielen Küchen kommt es als Backtriebmittel zum Einsatz. Im menschlichen Körper befinden sich rund 100 Gramm Natrium, und zwar größtenteils außerhalb der Zellen und im Knochengewebe.

Der Körper benötigt diesen Natrium für folgende Funktionen:

  • Regulation des Wasserhaushaltes
  • Ausgleich des Säure-Basen-Haushaltes
  • Regulation des Blutdrucks
  • Aktivierung verschiedener Enzyme
  • Gewährleistung der Erregbarkeit von Muskeln und Nerven

Lebensmittel mit dem höchsten Natriumgehalt

Sowohl in Soda als auch im Kochsalz ist diese Substanz vertreten. In Form von Salz ist Natrium in zahlreichen Lebensmitteln vorhanden. Eine ausreichende Versorgung ist demnach schnell und einfach zu erreichen.

Lebensmittel mit viel Natrium sind:

  • Salzgebäck wie Salzstangen und Chips
  • Salami
  • Käse
  • Ketchup
  • Getreidekörner
  • Dosengemüse
  • Sauerkraut
  • marinierte Oliven
  • Hühnerfleisch
  • Verschiedene Fischsorten wie Salzhering
  • Brot und Brötchen

Täglichen Bedarf durch Lebensmittel decken

Wie hoch die optimale Tagesmenge an diesem Mineralstoff sein muss, ist bisher nur unzureichend untersucht worden. Experten raten bei Teenagern und Erwachsenen zu einer Tagesration von etwa 550 Milligramm.

Da recht viele Lebensmittel reich an Natrium sind, ist dieser Bedarf durch eine ausgewogene Nahrungsaufnahme meist schnell erreicht.

Häufig wird sogar viel mehr von diesem Stoff aufgenommen als notwendig. Daher ist ein Natriummangel äußerst selten.

Überdosierungen kommen hier schon eher vor. Daher wird einigen Menschen geraten, sich natriumärmer und weniger salzhaltig zu ernähren. Leidet ein Mensch an extrem hohem Blutdruck oder Nierenerkrankungen, empfiehlt der Arzt meist eine natriumarme Kost.

Auch Babys dürfen nicht zu viele Salze über die Nahrung erhalten. Bei den Kleinsten sind die Nieren noch nicht so ausgereift, dass überschüssiges Natrium darüber ausgeschieden werden kann.

Wie hoch ist der Tagesbedarf an Natrium?

Unabhängig vom Alter und Geschlecht liegt der durchschnittliche Tagesbedarf eines gesunden, erwachsenen Menschen bei etwa 550 Milligramm. Der größte Teil der Aufnahme erfolgt bei den meisten Menschen durch Speisesalz. Da bereits 1,4 Gramm Salz ausreichen, um den menschlichen Körper optimal zu versorgen, kommt es nur selten zu einer Unterversorgung.

Mehr als 6 Gramm Speisesalz sollten allerdings nicht aufgenommen werden. Dennoch liegen viele Deutsche mit ihren Essgewohnheiten über diesem Richtwert, da die Mehrzahl etwa 6 bis 8 Gramm Salz zu sich nimmt. Das entspricht etwa 3 Gramm Natrium.

Trotzdem gibt es auch Personengruppen, die einen erhöhten Tagesbedarf aufweisen und daher mehr Natrium benötigen. Dazu zählen beispielsweise Leistungssportler und Menschen, die Medikamente zur Entwässerung einnehmen sowie an Erkrankungen wie Mukoviszidose und Nierenerkrankungen leiden.

Tagesbedarf kann in der Regel einfach gedeckt werden

Zeigt sich bei anderen Nährstoffen und Vitaminen schnell ein Mangel bei einer einseitigen Ernährung, ist dies hier kaum möglich. Salz findet sich in fast jedem Lebensmittel, so dass eher zu viel von diesem Mineralstoff aufgenommen wird.

Aber auch zu hohe Mengen schaden der Gesundheit nicht, denn die Nieren sorgen dafür, dass der Überschuss über den Urin wieder den Körper verlässt. Lediglich bei Nahrungsergänzungsmitteln sollte auf die angegebene Dosierung geachtet werden.

Was passiert bei einem Natriummangel?

Das Elektrolyt wird vor allem über die Nahrung vom Menschen aufgenommen. Es kommt vor allem in Salzverbindungen wie beispielsweise Kochsalz vor. Durchschnittlich sind in einem ca. 70 kg schweren Menschen rund 100 Gramm des Elektrolytes vorhanden.

Bei einem Natriummangel kann es zu den unterschiedlichsten Symptomen kommen. Folgende Krankheitsbilder können einen Natriummangel widerspiegeln:

  • starker Durst
  • geringes Herzschlagvolumen
  • Schockzustände
  • Erschöpfung
  • Kopfschmerzen
  • Muskelkrämpfe

Ein Natriummangel kommt vor, wenn zu wenig des Elektrolyts über die Nahrung aufgenommen wurde.

Das ist aber in Deutschland bei der ausreichenden Versorgung mit Kochsalz eher weniger ein Problem.

Weitere Möglichkeiten für einen Mangel sind Durchfall, Erbrechen, starkes Schwitzen oder bei Nierenfunktionsstörungen. Sehr häufig spiegelt ein Mangel des Elektrolyts auch Störungen im Wasserhaushalts des betroffenen Menschen wieder.

Mangel an Natrium kommt nur selten vor

Kaum ein Mensch zeigt einen Natriummangel. Auch in früheren Zeiten litten die Menschen nicht unter einer Unterversorgung.

Nur in Einzelfällen, wie bei Krankheiten, kann sich hier eine mangelnde Deckung bemerkbar machen.

Diese zeigt sich durch:

  • Muskelschwäche
  • Magen-Darmstörungen
  • Appetitlosigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Muskelkrämpfe

Wie viel Natrium benötigt der Körper?

Derzeit geht man bei Erwachsenen von einem täglichen Bedarf von rund 0,55 Gramm des Stoffes aus. Umgerechnet wären das in etwa 1,4 Gramm Kochsalz. Ab dieser Menge ist der Mensch ausreichend mit dem Mineralstoff versorgt.

Das Höchstlimit liegt bei etwa 6 Gramm Salz. Die meisten Deutschen liegen mit ihren Ernährungsgewohnheiten weit über diesem Wert. Sie nehmen durchschnittlich 6 bis 8 Gramm Salz zu sich (bis zu 3,2 Gramm Natrium).

Ein erhöhter Tagesbedarf besteht bei Leistungsstportlern, bei der Einnahme bestimmter Medikamente zur Entwässerung sowie bei Erkrankungen wie Mukoviszidose und Nierenerkrankungen. Menschen, die an Durchfallerkrankungen leiden, haben ebenfalls einen höheren Tagesbedarf. Neben dem zusätzlichen Salz, das Speisen als Gewürz dient, ist der Stoff auch in anderen Lebensmitteln vorhanden.

Der Konsum dieser Lebensmittel sollte nicht in übertriebenem Ausmaß erfolgen. Denn der Natriumüberschuss, auch Hypernatriämie genannt, ist mit der Dehydration des Körpers verbunden. Dieser Überschuss kann teilweise mittels Urin und Schweißabsonderung wieder ausgeschieden werden.

Langfristig können Nieren und Herz durch den Überschuss aber belastet werden. Damit erhöht sich das Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen erheblich. Im schlimmsten Fall ist mit einem Knochenschwund zu rechnen, da auch der Kalziumstoffwechsel gestört ist.

Natrium – wann zusätzlich kaufen?

Der Natriummangel kann mittels Bluttest erkannt werden. Normalerweise ist so ein Mangel sehr selten, da wir heute tagtäglich sehr viel Salz zu uns nehmen.

Hochleistungssportler können jedoch mitunter sehr schnell einen Natriummangel erleiden. Sie kaufen häufig entsprechende Präparate, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Denn durch langanhaltende Aktivität entstehen Austrocknungserscheinungen aufgrund einer zu hohen Schweißabsonderung.

Dem kann durch die Gabe von Natrium entgegengewirkt werden, das man online kaufen kann. Nicht nur bei Sportlern, sondern auch nach längerfristigen Durchfallerkrankungen sinkt der Natriumspiegel im Körper drastisch.

Auch hier kann dieser Zustand zu einer ernsthaften Austrocknung führen. Hier hilft es, reichlich Flüssigkeit sowie Natrium zuzuführen. Natrium kann man als Kombi-Präparat mit anderen Vitaminen kaufen. Das ist nicht nur praktisch, sondern beugt weitere Mangelerscheinungen vor.

Natürlich kann kein Nahrungsergänzungsmittel eine ausgewogene Ernährung ersetzen. Deshalb muss trotz Einnahme von Präparaten auf die Zufuhr aller notwendigen Nährstoffe durch frische, qualitativ hochwertige Lebensmittel geachtet werden. Nur so kann der Körper langfristig gestärkt und gesund erhalten werden.

Natrium kaufen: Empfohlene Tagesdosis

Pro Tag sind für Erwachsene nicht mehr als 1,4 Gramm Kochsalz notwendig. Ein Kombi-Präparat kann man über diverse Online-Apotheken im Internet oder der Apotheke bzw. Drogerie vor Ort kaufen.

Bei der Einnahme von natriumhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln sollte unbedingt auf die Einhaltung der empfohlenen Tagesmenge Bedacht genommen werden. Anders als bei der täglichen Zufuhr über die Nahrung, kann die konzentrierte Aufnahme von Natrium nämlich sehr schnell zu einem Überschuss führen.

Dieser wirkt sich nachteilig auf den Flüssigkeitshaushalt des Menschen aus. Wird er nicht rechtzeitig erkannt, kann ein solcher Überschuss zu Schäden an Herz und Nieren sowie Knochenschwund führen. Ein Gespräch mit einem fachkundigen Arzt wird – speziell in Zweifelsfällen – empfohlen, bevor man sich dazu entschließt, ein Natrium Präparat zu kaufen.

Wann ist die Verwendung von Natrium Tabletten sinnvoll?

Der Einsatz von Natrium Tabletten kann durchaus hilfreich sein – insbesondere bei den folgenden Erkrankungen und in bestimmten Situationen:

  • bei einer Unterfunktion der Schilddrüse
  • bei Wasseransammlungen im Gewebe
  • bei der Einnahme bestimmter Medikamente
  • bei Nierenversagen
  • bei sportlicher (schweißtreibender) Betätigung
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