Brüchige und spröde Fingernägel können unter anderem durch einen Mangel an Nährstoffen hervorgerufen werden.
Aber auch Vitamine spielen eine wichtige Rolle bei der Bildung von Haut und Nägeln.
Eine gesunde Ernährung mit einem abwechslungsreichen Speiseplan hilft daher Nägel, Haut und Haare gesund zu halten und für ein schönes Äußeres zu sorgen.
Welche Vitamine stärken die Fingernägel?
Besonders das Vitamin H, auch Biotin oder Vitamin B7genannt, spielt eine wichtige Rolle bei der Erneuerung von Haaren und Nägeln. Das Biotin gilt daher auch als Schönheitsvitamin.
Es ist wie andere Vitamine an vielen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt, beeinflusst aber vor allem das Zellwachstum. Zudem fördert das Biotin den Aufbau von Keratin – dem Hauptbestandteil von Haaren und Nägeln.
Bei einer ausreichenden Versorgung mit Vitamin H wird die Struktur der Fingernägel gekräftigt und gefestigt, sie bleiben bruchfest und stärken die Widerstandsfähigkeit.
Wie helfen Vitamine den Fingernägeln?
Das wasserlösliche Vitamin H muss über die Nahrung aufgenommen werden, da der menschliche Körper es nicht selbst synthetisieren kann.
Gute Lieferanten dieser Vitamine sind unter anderem
Auch Haferflocken und Reisbieten viel von dem Fingernägel stärkendem Vitamin.
Da in den genannten und vielen anderen Nahrungsmitteln stets nur eine geringe Menge an Biotin enthalten ist, hat sich im menschlichen Körper ein Recycling-Mechanismus entwickelt, um die geringen Mengen effektiv zu nutzen. In einer gesunden Darmflora wird übrigens auch Biotin gebildet. Allerdings ist bislang ungeklärt in welchem Ausmaß.
Biotinmangel kann nicht nur durch eine mangelnde Versorgung durch Nahrungsmittel, sondern auch durch verschiedene Krankheiten und Gendefekte hervorgerufen werden. Dann benötigen Betroffene spezielle Arzneimittel.
Die Anwendungsdauer beträgt dabei mindestens sechs Monate, da sich der positive Effekt der Vitamine nur an nachwachsenden Haaren und Fingernägel zeigt. Während für die Prophylaxe eines Biotinmangels bereits geringe Gaben von 0,2 mg pro Tag ausreichend sind, kann die Behandlung eines Mangels eine wesentlich höhere Dosis erfordern.