Ein Mückenstich ist vor allem eins: lästig. Juckreiz, Brennen, Hitzeentwicklung und Schwellungen fallen bei einigen Menschen jedoch so stark aus, dass Grillen und Co. im Sommer zur regelrechten Qual wird.
Häufig sind ausgerechnet diese Personen auch die bevorzugten Nahrungsquellen der fliegenden Insekten.
Vitamine, gezielt eingesetzt, können Mückenstiche jedoch bereits im Vorfeld verhindern oder aber zur Regeneration der Haut nach dem Stich beitragen.
Wirksame Mesotherapie oder wunderbarer Mythos gegen Mückenstich?
Zwar ist sie noch nicht in aller Munde, die Mesotherapie findet unter den besonders Mückengeplagten aber durchaus Anhänger. Hierbei wird Vitamin B1 mit einem betäubenden Mittel gemischt und über den Körper verteilt direkt in die Haut injiziert.
Dadurch verändert sich der Geruch für Mücken merklich, die Insekten werden nach einer solchen Behandlung für bis zu sechs Wochen wirksam abgeschreckt. Wissenschaftliche Belege hierfür gibt es allerdings nicht, was durchaus an dem Fehlen von Studien liegen könnte. Vitamin B1 – auch als Thiamin bekannt – oral einzunehmen helfe hingegen nicht.
Meinen die einen. Die anderen sehen keinen Grund darin, warum eine erhöhte Aufnahme von Thiamin nicht selbigen Effekt haben sollte. 100 bis 200 mg täglich sollten dafür auf dem Speiseplan stehen.
Worin ist Tiamin enthalten?
- Hülsenfrüchten
- Bierhefe
- Fleisch
- Haferflocken
Um wirklich täglich die erforderliche Menge der Vitamine aufzunehmen und gegen Mückenstiche zu schützen, empfiehlt sich allerdings die Verwendung eines komplexen Ergänzungspräparates oder die Aufnahme von Bierhefe.
Auch in dieser sind mehrere B Vitamine enthalten, wodurch Thiamin besser wirken kann. Wie bereits erwähnt ist dabei nicht bewiesen, dass die Vitamine tatsächlich Mückenstiche abwehren können. Die Erfahrungen stark Betroffener erzählen aber eine andere Geschichte.
Vitamine nach dem Mückenstich
Hat die Haut bereits einige Mückenstiche gefangen, können Vitamine bei der Heilung helfen. Hilfreich sind:
- Vitamin A
- Vitamin C
- Vitamin E
- Biotion
- Pantothensäure
All diese Stoffe sind erheblich an der Regeneration der Haut beteiligt.
Sie aktivieren die Heilungskräfte, verhindern Narbenbildung und lassen Mückenstiche so weniger schreckhaft werden.
Eingesetzt werden können sie innerlich, durch Ernährung und Ergänzungsmittel, sowie als äußerliche Hautpflege, die natürlich nicht nur auf den Stich aufgebracht werden darf.