Weizengras gehört zu der Gruppe der Süßgräser. Es hat eine sehr hohe Nährstoffdichte und gilt deshalb als gesundes „Superfood„.
Welche Wirkung hat Weizengras?
Bereits die Naturvölker verwendeten das Weizengras als Haus- und Heilmittel. Sie verarbeiteten das Weizengras hauptsächlich zu Weizengrassaft. Im Saft sind viele wertvolle Vitamine, Spurenelemente und Enzyme enthalten. Er trägt dazu bei, das Immunsystem zu verbessern, sorgt für gesündere Zähne und regt die Verdauung an.
Hautprobleme lassen sich durch die antioxidantische Wirkungsweise ebenfalls lösen. Die seltenen Inhaltsstoffe des Getreides beugen außerdem vor Alzheimer und anderen altersbedingten Erkrankungen vor.
Inhaltsstoffe
100 g getrocknetes Weizengraspulver setzt sich aus folgenden Inhaltsstoffen zusammen:
- 97 mg Vitamin C
- 9 mg Vitamin E
- 1,3 mg Riboflavin (Vitamin B2)
- 0,9 mg Vitamin B6
- 0,4 mg Vitamin B1
Die beste Dosierung
Das glutenfreie Getreide verursacht in der Regel keine Nebenwirkungen. Nimmt der Anwender zu viel ein, können unter Umständen Kopfschmerzen und allergische Reaktionen auftreten. Wird das Weizengras in Pulverform aufgenommen, empfiehlt sich eine Menge von täglich einem Teelöffel. Das Pulver sollte verdünnt zusammen mit einem Glas Wasser eingenommen werden. Es ist möglich, die Dosis bei guter Verträglichkeit schrittweise zu erhöhen.
Anwender, die das Superfood als Saft zu sich nehmen, sollten mit einer Menge von 30 ml am Tag beginnen. Um den Saft herzustellen, benötigt man etwa 70 Gramm frisches Weizengras.
Tipp: Für optimale Ergebnisse ist es ratsam, den Saft auf nüchternem Magen zu sich zu nehmen. Eine Stunde vor oder zwei Stunden Differenz nach eine Mahlzeit sind anzuraten, damit das Getreide seine volle Wirkung entfaltet.
Hilfreiche Tipps für Weizengras im Alltag
- Als Desinfektionsmittel lässt sich die vielseitige Getreideart als schonende und natürliche Alternative zu chemischen Reinigungsmitteln verwenden.
- Ein Wattebausch, der in den Saft des Getreides getaucht wird, strafft und pflegt die Haut.
- Zur gezielten Behandlung von Kopfhautirritationen und Schuppen lässt sich das Getreide ebenfalls verwenden. Hierfür wird der Saft vor der eigentlichen Haarwäsche sanft ins Haar einmassiert. Mehr Tipps findest Du unter: Haar Vitamine.
- Wer mit Weizengrassaft gurgelt, kann seine Halsschmerzen lindern. Der Saft hilft im Mund- und Rachenraum außerdem gegen Zahnschmerzen.
Quellen
Bayer, Thomas:Natürliche Wachmacher: Konzentration steigern und vital sein ohne künstliche Stoffe »
Ruff, Carola: Gesund mit Weizengras, Sprossen &Co. »